Schneller als die Neandertaler 

1 x Gold, 2 x Silber, 2 x Bronze

Es ist fast schon eine kleine Tradition. Seit fünf Jahren gehört der PSV Wuppertal nun schon zum festen Inventar des Neandertal-Laufs in Erkrath.

Bei der 27. Ausgabe des Wettbewerbs waren am Sonntag insgesamt zehn Läufer des Vereins am Start. Von den Bambinis über die Jugend bis zur Frauenklasse waren dabei fast alle Altersklassen vertreten.

Zum ersten Mal war der Wettkampf ein Teil des Oster-Trainingslagers und sollte deshalb eigentlich als reiner Trainingslauf betrachtet werden. Trotzdem liefen alle PSV-ler ein starkes Rennen und ließen sich die schweren Beine der Trainingseinheiten kaum anmerken.

Auf der 5km-Strecke waren neben den erfahrenen Läufern Hannah Räder (weibliche Jugend U14) und Samuel Stockhausen (männliche Jugend U18) zum ersten Mal Philipp Kolitschus und Leo Henke (beide männliche Jugend U16) am Start. Die 5000 Meter durch den Ortskern von Hochdahl absolvierte Leo in 26:39min. Philipp kam nach 23:59min ins Ziel. Hannah zeigte ein starkes Rennen. Mit einem spektakulären Schlusssprint sicherte sie sich in 22:18min den dritten Platz in ihrer Altersklasse. Auch Samuel konnte sich über den Bronze-Rang in der männlichen Jugend U18 freuen. Mit 20:21min blieb er nur knapp über der 20-Minuten-Marke. Mit frischen Beinen wäre eine Zeit um die 19 Minuten jedoch mit Sicherheit drin gewesen.

Über die 1000 Meter gingen gleich vier PSV-Läufer an den Start. Bei den Bambinis zeigte Maximilian Peters (U8), dass der Nachwuchs schon in den Startlöchern steht, um im nächsten Jahr einen neuen Pokal nach Wuppertal zu holen.

Tim Fiedrich (männliche Kinder U10) konnte sich mit einem starken Rennen die Silber-Medaille sichern. Er brauchte für den Kilometer-Rundkurs nur 03:59min.

In der Altersklasse der weiblichen Kinder U10 liefen Mayla Gulich in 04:45min und Hannah Peters in 05:22 auf die Ränge 15 und 34.
Ann-Kathrin Fütterer und Lisa Meyer starteten über die Drittelmarathon-Distanz. Die anspruchsvolle 14-Kilometer-Strecke führt bergauf und bergab durch das Neandertal. Ann-Kathrin verteidigte souverän ihren Titel aus dem Vorjahr und blieb in 1:03:25std die schnellste Frau des Neandertals. Lisa landete in 1:04:29std knapp hinter ihrer Vereinskollegin auf dem zweiten Platz.

Insgesamt ein erfolgreicher Wettkampf, der Lust macht auf die Laufsaison 2016.
Eure Lisa