Endlich Osterferien! Das heißt – Beine hoch, Eier suchen und Schokohasen futtern. Für die PSV-Läufer Frederik, Hannah, Leo, Philipp, Samuel und Luise (2 Tg.) konnten die aber noch ein paar Tage warten. Zuerst stand das „Sechs-Tage-Rennen“ mit Gerd, Lisa und Ann-Kathrin auf dem Programm.


Kurz nach Schulschluss ging es am Freitag bereits mit der ersten Laufeinheit über 12 Kilometer los. Von dem Polizeigelände ging es durch die Gelpe bis zu der Ronsdorfer Talsperre. Besonders der steile Berg hoch bis zur Staumauer ließ erste Zweifel aufkommen, ob die Teilnahme an dem Lauftrainingslager wirklich eine so gute Idee gewesen ist…Diese Gedanken waren am nächsten Morgen beim gemeinsamen Frühstück zum Glück wieder verflogen. Bei Brötchen und frischen Eiern wurde neue Kraft für den Tag getankt. Dann ging es zum Lauftraining in die Hildener Heide. Die 5 Kilometer-Runde wurde erst gemeinsam ausgekundschaftet, in der zweiten Runde durfte dann jeder sein eigenes Tempo laufen. Mittags gab es Lasagne und Gesellschaftsspiele zur Belohnung und Entspannung. Am Nachmittag stand noch ein kleines Koordinationsprogramm in der Alten Halle auf dem Plan. Sonntag ging es nach Erkrath zu der 27. Ausgabe des Neandertallaufs. Trotz der schweren Beine liefen Hannah, Leo, Philipp und Samuel über die 5-Kilometer-Distanz, sowie Ann-Kathrin und Lisa über die 14 Kilometer ein starkes Rennen. Zum Verschnaufen blieb allerdings kaum Zeit. Gleich am nächsten Tag ging es in die Alte Halle zum gemeinsamen Zirkeltraining. Jede Station wurde dabei als Team ausgeführt. Liegestütze mit Abklatschen oder Sprünge über den Partner forderten nicht nur das Vertrauen in den eigenen Körper, sondern auch den

des Anderen. Am Dienstag fuhren wir dann nach einem gemeinsamen Frühstück an die Remscheider Talsperre. Nach dem Einlaufen wurde es schneller. Jeder sollte die 3 Kilometer Runde rund um die Talsperre so schnell laufen wie es die Beine nach den harten Einheiten noch konnten. Der riesengroße Berg Pfannkuchen, den Gerd zum Mittagessen versprochen hatte, war jedoch eine gute Motivation. Nach einer gemütlichen Spielepause im Hause Fütterer ging es am Nachmittag noch einmal in die Hildener Heide, um die schweren Beine bei einem gemeinsamen 10 Kilometer Lauf ein wenig zu lockern. Für die letzte Trainingseinheit am Mittwochmorgen fuhren wir dann an die Neyetalsperre in Wipperfürth. Die Runde um den Stausee sind circa 11 Kilometer. Am Nachmittag wurde dann endlich in dem Badebereich des H2Os entspannt. Noch nie zuvor haben wir uns so auf die Dampfgrotte, das Solebecken und die Liegestühle gefreut.

Am Ende kommen wir auf über 60 Kilometer in 6 Tagen und eine gute Portion

Muskelkater. Die Distanz des Ultramarathons beim Röntgenlauf in Remscheid sind 63,3 Kilometer. Der Streckenrekord liegt bei den Männern bei 4:23:07 Stunden. Bis wir den knacken, müssen wir wohl noch ein bisschen üben 😉