108 Kilometer, 2700 Höhenmeter, 30 Grad – was nach
einem Wettkampf des Extremsportlers Joey Kelly klingt, ist die Herausforderung,
der sich eine Mannschaft aus talentierten Nachwuchsläufern, Trainern und
Betreuern des Polizei-Sportvereins Wuppertal am vergangenen Wochenende bei
„Rund um Wuppertal“ (RuW) gestellt hat. Trotz der schwülen
Witterungsbedingungen konnten die zehn Läuferinnen und Läufer ihre anvisierte
Endzeit um ganze dreizehn Minuten unterbieten und beendeten das Rennen nach
9:23,08 S
tunden.


Eine der anspruchsvollsten Strecken absolvierte die
Trainerin der Mini-Leichtathleten Ann-Kathrin Fütterer, die mit einer Länge von
knapp 15 Kilom
etern und 352 Höhenmetern alles bietet, was RuW auszeichnet – eine
idyllische, aber auch bergige Landschaft. Sie übergab auf Tim Fie
drich, der nach
rund 9 Kilometern auf seine Trainerin Li
sa Meyer wechselte. Obwohl Tim und seine
Vereinskollegen Florian Fichtel, Lucian Unverzagt und Jarno Voth erst 12 Jahre
alt sind, zeigten sie ein ambitioniertes und starkes Rennen und lassen den PSV
Wuppertal auf 
ein Anknüpfen an den Sieg vor 28 Jahren in nicht allzu ferner
Zukunft hoffen. Andreas Küllmar, Christopher Heil und Rainer Mohr
komplettierten das starke Mannschaftsergebnis.

Aufgrund der Corona-Pandemie hat sich der Veranstalter
des bekannten Staffelwettkampfes in diesem Jahr für eine individuelle
Durchführung der Mannschaften entschieden. So können die einzelnen Teams ihren
Wettkampf an einem beliebigen Tag im August eigenständig durchführen und der IG RuW im Nachhinein ihre Endzeit mitteilen. Auch die abschließende Siegerehrung
findet virtuell auf der Internetseite RuWs statt. In einer wettkampfarmen Lauf-
und Leichtathletiksaison war bereits die erfolgreiche Teilnahme an RuW für die
Mannschaft des PSV Wuppertal ein wichtiges Highlight, welches neue Motivation und
Vorfreude auf eine hoffentlich reichere Wettkampfsaison 2021 schafft.